CCCXXXV
La Mula bianca, che tu mhai mandata,
Mi par che landar suo senta di gotte;
Va sempre saltellon come le botte,
È cieca, magra, vecchia, e mal trattata;
Per sua disgrazia, un qua lha cavalcata,
Ed hagli tutte le natiche rotte;
Halla accusata a gli Ufizial di notte,
Ed avvela trovata tamburata.
Io non posso con essa andare a spasso,
Che i corbi me la beccan per la via;
La pelle è fatta come un alto, e basso.
Tutti quanto gli spron di Lombardia
Non la potrebbon far muovere un passo,
Tantè infigarda, viziata, e restia:
Ho questa fantasia
Che camminando, avendo al cul la briglia,
Andrebbe indietro il dì sessanta miglia;
Pel prezzo te la piglia,
E mandaci a ricontro due cavagli,
Chalmen la pelle ci serva a far vagli.
Burchiello *)
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CCCXXXV
Die Eselin, die du mir aufgebunden :
nach Zipperlein, so scheint mir, riecht ihr Schritt;
wie Hiebe hüpfts, wenn sie das Pflaster tritt,
blind ist sie, mager, alt und sehr geschunden.
Zu ihrem Unglück hatte sie nen Kunden,
der ihr die Hinterbacken brach beim Ritt;
doch wütend teilte er der Wache mit,
er habe sie verprügelt aufgefunden.
Mit sowas soll ich auf die Straße gehn?
Die Krähen hacken sie, denn ihre Haut
scheint nur aus Höhn und Tiefen zu bestehn.
Da helfen weder Sporn noch Peitschenlaut:
du wirst sie nicht den Fuß bewegen sehn,
so störrisch ist sie, träge und versaut.
Es geht mir durch den Sinn,
daß, wenn man übern Arsch sie zügeln könnte,
sie täglich sechzig Meilen rückwärts rennte.
Nimm sie nur wieder hin,
schick für das Geld zwei Mähren, weil aus deren
Haut doch noch Siebe herzustellen wären.
übertragen von Geraldine Gabor und Ernst-Jürgen Dreyer
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