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Zur Rezeption der Gegenwartslyrik
von Tamara V. Kudryavtseva

Enthalten in:
Literaturwissenschaft und Hermeneutik.
Das Phänomen der Grenze in der Literatur.
Samara, 2010 (S. 219-227)

Zu einem der wesentlichen Merkmale »moderner« deutschsprachiger Gedichte zählt der sogenannte O-Ton, Originalton. Die Autoren, die unbedingt »modern« aussehen wollen, fallen oft der Pseudooriginalität und unbeschränkter Willkür zum Opfer. Das führt zum Missbrauch von Metaphern, Symbolen, zum Zerfall von syntaktischen Verbindungen usw. Als Folge wird das poetische Bild zu kompliziert, und der Text kann nur schwer verstanden werden.

In diesem Zusammenhang sei die Polemik von zwei bekannten Lyrikern, Paul Wühr und Durs Grünbein, angeführt. Der erstere nennt Grünbein »einen Konditormeister« und meint dabei, dass viele Bilder im Gedicht nicht immer von einer hohen Qualität zeugen. Indem er die Beschuldigungen von Grünbein erwidert, der seinerseits Wührs Dichtung zu trocken und zu bildlos findet, meint der Lyriker, echte Lyrik solle mit den Stilmitteln sparsam umgehen können.

Der Lyriker Rainer Malkowski ist davon überzeugt, dass eine Metapher weder ein bloßer Schmuck noch ein Rätsel für Leser sein dürfe. Ob ein Bild neu sei, könne man erst unter Berücksichtigung seiner Klarheit und Angemessenheit einschätzen [1].

Immerhin gilt die Verschlüsselheit der Gedichte als eines der Hauptmerkmale der Modernität sowie der Qualität in der Lyrik.

Die Schwierigkeiten der Rezeption eines poetischen Textes können nach der Meinung von Malkowski von mehreren Ursachen bedingt werden. Es sei unter anderem die sogenannte »Denkschwäche« [2] erwähnt, d.h. schlechtes Vermögen ein Bild in richtige Worte zu fassen. Nicht selten kommt dazu noch das mangelnde Umgehen mit Verstechniken. Und wenn das Gedicht außerdem noch die Innenwelt des Autors zum Thema hat, kommt noch mehr Verschlüsseltes dazu. Im großen und ganzen ist das besonders für die Mainstream-Literatur typisch. Der brilliante Stilmeister Robert Gernhardt hat die Form eines Gegenwartskollektivgedichtes à la »mainstream« wie folgt beschrieben: der Form nach solle es an eine Art Langwurst errinnern, deren Füllung typische Ingredienzien: Lamentationen, Neologismen, Wortspiel etc. ist [3]. Als Bekräftigung seiner Worte führt Gernhardt zwei Beispiele, die er aus Zitatfragmenten mehrerer Autoren gebastelt hat. Als Schatzgrube dienten im ersteren die Gedichte von Peter Hamm, Michael Buselmeier und Ursula Krechel: Noch grün, die dürftige / Heimat, Deutschland / im Herbst, säuberlich / aufgeräumt wie immer. // Jetzt werden Ping Pong Tische / ins Freie gezogen / weiße Gartenmöbel / auf den Rasen gesetzt. // Ein rosiges Licht über den Banktürmen / und Spatzen schwätzen an den Pfützen. // Von weitem erkennen / einander Emigranten. // Unterm Efeu Modergeruch / Wie sich Gras / über die Kindergräber wellt [4]. Die zweite Collage besteht aus den Zeilenfragmenten von Hans Thill, Dieter M. Gräf, Sabine Techel und Hansjörg Schertenleib: Speisen trifft der Vater, er lebt weiter: / im Messer, die sich auf weißem Tuch / ständig opfernde Mutter, sie dehnt / TRIFTIGE WASSER oberflach wie ein Spaten / in denen standen die Väter bis zum Hals. / Jedes Runzeln war ein kleiner Tod fehlte / Vater, du darfst nicht gegangen sein es / ist jetzt zuviel Frau im Haus. Überall Rohre / Von hinten her gestanzt Teil um Teil, / wird an den Müttern noch gearbeitet [5].

Die typischen Züge ähnlicher Gedichte parodiert der Lyriker Stan Lafleur in seinem Gedicht »kolonne«:

    warte, kolonne, du kommst. der zahlen
    wert deiner schritte ist falsch berechnet.
    wozu der spiegel auf deinem haupt? dein
    gang loest sich nicht von der erde, vom schlaf.
    warte, kolonne, dein lenkrad ankert lose
    & willkuerlich im schlick der atemluft.
    durch koerper zu brechen ist antiker ver
    dienst. heute ist der tod eine klammer.
    schwarz gerahmte kaesten, schwarze rosen
    eine reservierung bei der tageszeitung.
    ein salzsee zu fueszen der geliebten, tiefer
    bodenspiegel, der kein bild mehr wirft. […]
    kein spiegel wendet die sterne, die sonne
    von deinem schlaf, du wirst taetowiert. […]
    das steht fest! das steht fest! schreie ich
    & fuchtle wie ein irrer dabei mit den armen [6]

Das Ziel des Gedichtes ist es ein ernstes Problem zu zeigen, und zwar wie das Individuelle in einem Menschen von der Gesellschaft zermalmt wird. Dabei greift er zu einem in der Mainstreamdichtung sehr beliebten Mittel: die Wirklichkeit wird mit Hilfe von Codes abstrahiert, die nur dem Verfasser selbst bekannt sind.

Als Hauptmerkmal solcher Dichtung wird von vielen Autoren der Begriff »Unverbindlichkeit« verwendet, welcher vor allem als mangelnde Verantwortung des Schreibenden zu verstehen ist, die als Folge schlechte Qualität literarischer Produktion hat.

Ein Gedicht kann zum Rätsel werden, wenn seine reale Vorlage dem Leser unbekannt ist. Als Beispiel kann man das Sonett »Deepblue« [7] von Klaus M. Rarisch anführen. Schon der Titel stimmt den Leser irgendwie romantisch. Doch die ersten Zeilen mit den Schlüsselwörtern »Zwerge«, »klein, »Statur«, »Klasse«, »Masse« lassen ihn den ersten Eindruck bezweifeln und im Bewusstsein werden andere Assoziationen lebendig:

    Viele Zwerge glauben: Klein
    sind wir an Statur und Klasse,
    aber nicht an Zahl und Masse [8].

Worum wenn nicht um Gewalt und Ausbeutung kann hier die Rede sein? Der Schluss des ersten Vierzeilers soll als Bestätigung so eines Gedankenganges dienen:

    Schraube los? Wir schrauben ein! [9]

Dieses Motiv wird auch von der zweiten Strophe bekräftigt, wo »der Hass« (im Bewusstsein des Lesers mit den Machthabern assoziiert) der sich damit reimenden Däumlingsrasse entgegengesetzt wird. Am Schluss wird auch das Ausbeutungsobjekt endlich klar – »Bauern« (der schon entstandenen Konnotation gemäß wird das Wort in der Bedeutung »Landarbeiter« verstanden:

    Macht aus faulen Trauben Wein,
    doch laßt ab von eurem Hasse
    gegen unsre Däumlingsrasse,
    laßt das Bauernrauben sein! [10]

So oder ähnlich wurde das Gedicht von den meisten der von uns befragten Rezipienten verstanden.

Als Grundlage einer anderen Interpretation diente die zweite Bedeutung des Wortes »Bauer«, und zwar »Schachfigur« [11].

Möglich wäre noch eine dritte Lösung dieses Gedichträtsels. Wenn man unter den Rezipienten plötzlich ein Kartenspieler dabei gewesen wäre, würde das Wort »Bauer« eher als entsprechende Kartenbezeichnung ausgewertet.

Einer der Befragten hat den Inhalt des Gedichtes mit dem Signifikat »Zwerge« aus dem bekannten Märchen »Schneewitchen und sieben Zwerge« verbunden.

Die eigentliche Vorlage des Gedichtes konnte nur der Verfasser des Gedichtes nennen. Die Entzifferung liegt übrigens schon im Titel des Gedichtes. »Deepblue« ist der berühmte Rechner, den der russische Schachspieler Kasparow nicht schlagen konnte:

    Was wir in das Blech gesteckt,
    das hat Int’ligenz geweckt,
    adelt Variantenschutt!

    Was der Gegner auch bezweckt —
    wir sind schneller, sind perfekt!
    Input … Output … Liliput. [12].

Es sei bemerkt, dass diese Tatsache nur einem der Befragten eingefallen ist. Der Autor des Gedichtes selbst beabsichtigte keine Rezeptionsmehrdeutigkeit des Gedichtes. Es wurde geschrieben als Reaktion auf ein Ereignis, dass zu der Zeit sehr viel von den Massenmedien besprochen wurde und deswegen keine zusätzlichen Kommentare seitens des Autors erforderte.

Die meisten Lyriker greifen zum Element des Unausgesagten ganz bewusst, um den Leser zum Nachdenken zu bewegen. Und gerade hier liegt die Gefahr, dass der Unterschied zwischen der Information, über die der Autor verfügt, und die er dem Leser mitteilen will, nicht allzu groß wird. Die Vorliebe für wenig bekannte oder vergessene Tatsachen führt oft dazu, dass die Kommunikation zwischen dem Autor und dem Leser nicht mehr richtig stattfinden kann.

Besonders kompliziert für die Rezeption sind natürlich experimentelle Texte. Als Beispiel kann man Gedichte von Ulf Stolterfoht anführen, die praktisch auf linearer Ebene nicht verstanden werden können. Mit Hilfe von oft wenig bekannten Zitaten und Allusionen lässt er aus seinen »Fachsprachenatomen« [13] neue semantische Felder und damit das Modell der gegenwärtigen Welt entstehen.

Als Beispiel sei hier die Interpretation des Autors seines Gedichtes »Muttersprache 1968 / 2: sterbeverein ernst mach« angeführt:

    trug sinn (–gemäß statut: erfahrung zu ersparen)
    dem mißverhältnis haut zu markte rechnung
    – sprach also zunftversetzt vom beil im haus des seilers:
    »hast ausgeholt – nun hacke!«. zu spät:

    der flocht nicht mehr – der schlang bereits. und
    kam der welt abhanden. Sei dann »knüpft an« das
    was beschreibung leisten kann? antwort: »laich
    wohnt noch im kleinsten teich« zeigt was mit stum-

    mel möglich ist. Ein freilich leibnizscher verweis.
    heute vielleicht: wie man den molch zum abfluß
    führt. Ganz nebenbei viel pfuhl gespart durch wirt-
    schaftliches dichten IST WOHL des forschers vornehm-
    stes betreiben die kreterfrage »weltbeladen« zu-
    gunsten »sprachdurchtränkt« entschieden. das ganze
    sach auf nichts gestellt: wenn wörter was sie selber
    körpern doch allenfalls am suffix spüren muß ihr

    bezug ein nehmen sein. Auf AUF ihr zeichen unver-
    zagt: habt abgeschnürt – nun nabelt! kommt jeweils
    eine ziehung. sprach ungeschlachtet von »in betracht«:
    am fremden knoten aus dem nunmehr unersparten sumpf [14].

Als Vorlage des Gedichtes diente dem Autor der von ihm im Heft 2 (1968) der Zeitschrift »muttersprache« gelesene Artikel »Sterbevereine«, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Großbetrieben, hauptsächlich im Bergbau, gegründet wurden. Jeder Arbeiter sollte monatliche Beiträge zahlen, damit nach dem Tod die Familie keine zusätzliche Last zu tragen hätte. Der Zynismus dieser Idee wurde zum Impuls das Gedicht zu schreiben. Auf diese Weise wird das Sprichwort »man spricht nicht vom beil im haus des henkers« durch den Sarkasmus der ins Zitat eingearbeiteten Antithese umgedeutet, wobei das Wort »der Henker« durch das mehrdeutige Synonym »der Seiler« ersetzt wird. Das Bild wird mit dem Zitat aus Wladimir Sorokin ergänzt: »hast ausgeholt – nun hacke!«. Dem folgt ein mehrdeutiger Appell an den Leser: »knüpft an«. Das heißt, der Leser solle sich nicht auf die erhaltene Information beschränken, sondern der Sache auf den Grund gehen, so wie das der Autor macht. Denn gemäß dem Sprichwort »der Platz (die Frage ist aber wofür – T. K.) ist auch in der kleinsten Hütte da«, was bei Stohlterfoht bedeuten soll: »laich wohnt noch im kleinsten teich«. Und da ist schon die Antwort: aus den stummeln (Kaulquappe, Bleistiftstummel), »lebendiger Weltallspiegeln« von Leibniz kann allerlei wachsen, zum Beispiel schreckliche Salamander. In diesem Zusammenhang entsteht das Problem: »wie man den molch zum abfluß führt«. Das ist, wie die Anspielung auf das Wittgensteinzitat: »der Fliege einen Ausweg aus dem Fliegenglas zeigen« vermuten lässt, die Aufgabe der Gesellschaft. Der Dichter kann nur dazu verhelfen die Fliege ins Fliegenglas zu locken. Nicht einmal dieses Problem ist heute, wie Ulf Stolterfoht meint, gelöst. Der kommerzialisierte Literaturdiskurs entscheidet zugunsten des Machschen Prinzips, wobei »viel pfuhl gespart« wird. In der Mainstream-Literatur ist das Problem »weltbeladen« zugunsten »sprachdurchtränkt« [15], mit anderen Worten Inhalt zugunsten Form, und umgekehrt nicht mehr relevant. Im Gegenteil, haben die Schriftsteller, die diese Strömung, wo im großen und ganzen weder das eine noch das andere vorhanden ist, begünstigen, in einem anarchistischen Eifer, wie das Stolterfoht nennt, indem er Max Stirner zitiert, »das ganze sach auf nichts gestellt«.

Für Stolterfoht selbst sind dagegen Inhalt und Form untrennbar. Er spielt dabei provokatorisch mit beidem und fühlt sich deswegen in der avantgardistischen Kunst wie zu Hause. Was sein Verhalten zum Leser anbetrifft, denn für den letzteren sind die Texte von Stolterfoht Gleichungen mit vielen Unbekannten, so ist es aus dem Zitat »habt abgeschnürt – nun nabelt! kommt jeweils eine ziehung« [16] am Gedichtschluss gut zu ersehen, wo er das Münchhausensche »Sich-Herausziehen-aus dem Moor« wirkungsvoll nutzt. In diesem Sinn wird dem Leser »als einer sinnerzeugenden Maschine« [17] die volle Interpretationsfreiheit gewährt.

Für viele Autoren, die sich als modern präsentieren, gilt die Destruktion der Sprache und poetischer Formen im Geist der Traditionsumstürzler als Ausgangspunkt für einen weiteren postmodernistischen Zusammenbau. Manche, zum Beispiel Volker Demuth, betrachten das als »Reduzierung der Einfachheit« [18], welche sich unter anderem darin äußern kann, dass er seine Lesungen manchmal mit dem Rezitieren von mathematischen Formeln beginnt. Das hilft ihm »die Kompliziertheit von Wirklichkeitserscheinungen auszudrücken« [19]. Wie es auch sei, die Praxis sieht ganz anders aus. Die Fragmentpoesie von Demuth erweist sich für den Rezipienten als äußerst schwierig. Die Bilder folgen als eine Reihe von auf Gegenübersetzung, bzw. Vergleich der Realität mit der assoziativ entstehenden Gedankenfetzen bauenden Filmfragmenten nacheinander. Die zu vergleichenden Elemente gehören oft verschiedenen Begriffsbereichen zu. Am meisten werden die Naturwelt und die seelischen Zustände der Medizinsphäre zugeordnet, was in entsprechender Lexik ihren Ausdruck findet. Die inhaltliche Verschlüsseltheit verbindet sich weiter mit zerhackter und ambivalenter Syntax, wo als Regel weder graphische noch interpunktionelle Kennsätze vorhanden sind.

Zum Gegenstand des Spiels und Experiments wird die avantgardistische Tradition als solche. Die Gegenwartslyriker greifen dazu, um passende Bausteine, Bestandteile für neue Konstruktionen zu finden. So liegt zum Beispiel dem unten zitierten Gedicht von Angelika Janz der Text aus einem Werbekatalog der Firma »Ikea« AB SOFORT KANN JEDER MONTAGS NACHBESTELLEN zugrunde:

    SOFO kles
    kan- N JED erzeit
    F ONTA ne
    beNACH richtigen! [20]

Die Quelle bekommt um sich herum ein Baugerüst aus verschiedenen Wortbildungselementen, das nach dem Assoziationsprinzip aufgebaut wird.

Von Jandl gelobt wurde die achtteilige Collage anhand seines Gedichtes »My own song«:

    Ich will nicht sein
    So wie ihr mich wollt
    Ich will nicht sein wie ihr
    So wie ihr mich wollt […] [21].

Der Originaltext wird transformiert, wobei ein ganz neuer lautsemantischer Komplex entsteht:

    Ble ICH steht
    die SO nne
    über’m Te ICH.
    Im SO fa
    br ICH t
    Philo SO phie [22].

Die Verabsolutierung der Form als substantieller Instanz ist seit der Romantik bekannt. Daraus folgt die Anerkennung von Chaos anstatt Ordnungsmäßigkeit, Zufall statt Determinierung, Dissonanz statt Einklang, Fragment statt Ganzheit usw. [23]. All das führte in der Folge nicht nur dazu, dass nicht traditionelle Formen für das Begreifen des Ideals in Griff genommen wurden. Die Weltaufspaltung, von der Moderne einmal postuliert und extrapoliert wurde von der Postmoderne geerbt. Joachim Sartorius erklärt die moderne Poesie des Fragments in der Nachfolge der »Minima Moralia« von Adorno als »Widerspiegelung eines zerbrochenen Lebens« mittels bewusst »zerbrochener Sprache« [24]. So hat zum Beispiel die »zersprengte Ode« [25] von Grünbein zum Ziel, die Unmöglichkeit zu demonstrieren, dass ein Text als Ganzheit wahrgenommen werden kann [26], denn es ist auch nicht möglich, wie das unter anderem Volker Demuth zu beweisen sucht, von der Ganzheit der heutigen Welt zu sprechen. Sie stellt, nach der Meinung des Dichters eine fragmentare, fugenlose Struktur dar, was grade das moderne Gedicht zeigen soll und was natürlich die Rezeption des letzteren erschwert.

1] Rainer Malkowski: Dreizehn Arten das Gedicht zu betrachten // Akzente. 2001. H. 1. S. 22.
2] Rainer Malkowski: Dreizehn Arten das Gedicht zu betrachten … S. 19.
3] Robert Gernhardt: Aufgeladenes Rauschen: Fragen zum Gedicht // literaturkritik.de. 1999. Nr. 7. S. 106.
4] Zit. nach Robert Gernhardt: Aufgeladenes Rauschen … S. 106.
5] Ibid.
6] Stan Lafleur: kolonne. Zitiert nach dem handschriftlichen Original.
7] Klaus M. Rarisch: Deepblue // Der Nachgeborene – Redensartigkeiten und Sonette. Hamburg, 2000. Unpaginiert.
8] Ibid.
9] Ibid.
10] Ibid.
11] Vgl. die Analyse des Gedichtes von Robert Wohlleben: www.fulgura.de.
12] Klaus M. Rarisch: Deepblue …
13] Vgl. die Gedichtbände: Ulf Stolterfoht: Fachsprachen I–IX: Gedichte. Basel, Weil am Rhein, Wien, 2006.; Fachsprachen XIX–XXVII: Gedichte. Basel, Weil am Rhein, Wien, 2004; Fachsprachen X–XVIII: Gedichte. Basel, Weil am Rhein, Wien, 2002.
14] Ulf Stolterfoht: Muttersprache 1968 / 2: sterbeverein ernst mach // Das verlorene Alphabet: deutschsprachige Lyrik der neunziger Jahre / Michael Braun, Hans Thill. Heidelberg, 1998. S. 98.
15] Brief vom 23.01.2002.
16] Ulf Stolterfoht: Muttersprache 1968 … S. 99.
17] Brief vom 23.01.2002.
18] Volker Demuth: Textrisiko // Schreiben Leben / R. Draghinescu. Ludwigsburg, 2005. S. 80.
19] Ibid.
20] Angelika Janz: Zitiert nach einer Autorenhandschrift.
21] Ernst Jandl: My own song // Aus dem wirklichen leben. gedichte und prosa. München, 2002. S. 52.
22] Zitiert nach der Handschrift des Originals.
23] Vgl. auch: Die deutsche Romantik: Poetik, Formen und Motive / H. Steffen. Göttingen, 1967. S. 65–67.
24] Joachim Sartorius: Minima Poetica. Vom Machen von Gedichten und von der Macht der Poesie // Minima Poetica: für eine Poetik des zeitgenössischen Gedichts / Joachim Sartorius. Frankfurt a. M., 2003. S. 9.
25] Michael Braun: »Vom Rand her verlöschen die Bilder«: zu Durs Grünbeins Lyrik und Poetik des Fragments // Durs Grünbein / Heinz Ludwig Arnold. München, 2002. S. 13.
26] Vgl. den poetischen Zyklus »Nach den Fragmenten«: (Falten und Fallen: Gedichte. Frankfurt a. M. 1994. S. 55-56); den Essay »Ameisenhafte Größe« (S. 13-17), »Mein babylonisches Hirn« (S. 18-33) im Buch »Galilei vermißt Dantes Hölle und bleibt an den Maßen hängen: Aufsätze 1989–1995«. Frankfurt a. M., 1996).



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