Abgeschickt von ZaunköniG am 08 Oktober, 2002 um 18:00:33
Geborgenheiten
Wie man sich manchmal gern von eines Feuers roten
Flammenschein das kalte Herz erwärmen läßt
und träumend sich versenkt ins prasselnde Geäst,
so sah ich auch in deine Augen, als sie lohten.
Und wie man sich an kalte Regenscheiben preßt,
um einen neuen Sommertag früh auszuloten,
hab ich mein Lächeln gerne wieder angeboten,
und ein Umarmen, wenn die Trauer dich durchnäßt.
Was tue ich, seh ich dein Auge sich betauen?
Ich will mein Schicksal nicht nur so geschehen lassen.
Du könntest, würdest du mir in die Augen schauen
auch Halt in meinen Händen sehn, den allzu blassen.
Und magst du meiner schwachen Hand auch nicht weit trauen;
Nur keine Scheu - Du darfst mch gerne ganz umfassen.