Eine Interpretation der Shakespeare-Sonette 135/136


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Abgeschickt von Frank Walter am 07 November, 2002 um 12:35:47

The truth about Will I am Shakespeare

Ich will dich, doch du willst mich nur, wenn ich
Dir deinen Willen, deine Freiheit lasse.
Was du dann willst, das ist doch eigentlich,
Dass ich dich nicht mit Machtimpulsen hasse.

Ich soll dich also lieben, doch das wäre
Mein Wille ja, der dir im Wege stünde.
So kommt mein Wille deinem in die Quere
Und will ich nicht, dann hast du andre Gründe.

Denn will ich nicht, dann lieb ich dich ja nicht
Und lieb ich nicht, dann krieg ich dich nicht frei.
So führ ich Krieg um dich, die mir verspricht
Zu lieben, wenn ich schwach und friedlich sei.

Die Liebe pocht so drängend in der Hose,
Der Reißverschluss macht sie zur Zwangsneurose.


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