18. Sonett von Shakespeare


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Abgeschickt von La Crimosa am 30 April, 2003 um 09:33:39

18. Sonett von Shakespeare

Ich gleiche keinem Sommertag
Bin nicht so mild wie Honigsaum
Und meine Blüten knospen kaum
Weil warmen Wind ich nicht ertrag.

Mein Sommer ist ein Ränkespiel
Und meine Schönheit trifft ins Hirn
Mein Mal des Stolzes auf der Stirn
Ist jedem dumpfen Mann zuviel.

Die harten Seelen klopf ich weich
Mit lustvolldüstren Spinnenweben
Ich bin nicht zart und dennoch reich

An zärtlich-tiefen Liebesleben.
Ich atme mit dem Winde gleich:
Und werde mich in ihm erheben!




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