Gisela


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Abgeschickt von ZaunköniG am 26 September, 2004 um 09:21:51

Ein Strauß voll Rosen, nein, - die sind gewöhnlich,
die fallen jedem sonst als erstes ein.
Er band ihr Sonnenbraut und Akelein.
Sie denkt: "Wie er dem Kranz aus Tausendschon glich;

so unaufdringlich, treu." - Sie macht sich fein -
und zögert. - Schlichter wär persönlich.
Es braucht nicht viel, und er zeigt sich versöhnlich.
Nun fall'n ihr all die kleinen Sünden ein. -

Die Stimme zur Unhörbarkeit gedämpft,
die Hand versteift sich, die die Blumen hielt,
als sie vor ihm um rechte Worte kämpft.

Sie weiß um die Vergebung und hebt wieder
den Blick, in dem ein warmes Lächeln spielt.
Bevor sie geht, legt sie die Blumen nieder.



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