Hans J. Eisel schreibt unterm 7. Februar 2006 am Klaus M. Rarisch:

… mit dem neuen Buch ist Ihnen wieder mal ein Meisterstreich gelungen. […] Die meisten Ihrer Sonette kannte ich ja schon, im Zwiegespräch mit Matthias Koeppel gewinnen sie einen zusätzlichen Reiz! Und was für einen! Manchmal denke ich insgeheim, dass Dichter wie Sie der Lyrik wieder zu dem Rang verhelfen, der ihr gebührt, weg vom Mauerblümchendasein. »Um die Wurst« scheint mir sehr gut dazu geeignet zu sein. Liegt es an der formalen Meisterschaft? Eher nicht, denn die ist man (pardon) bei Ihnen gewohnt. Klar, sie trägt zum Genuss bei, aber entscheidend (für mich) bleiben die Themen und die Art, wie diese behandelt werden.
Hier dichten Zeitgenossen, mischen sich ein, dass es eine Lust ist, diskutieren am Stammtisch beim Bier und beim Skat über Politik und Kunst auf profane Art, die bei genauerem Hinsehen alles andere als profan ist. Auf souveräne Weise, fast schon süffisant in der Selbstironie – halt, ich hebe ab, gerate einfach unkontrolliert ins Schwärmen, brauche noch etwas Zeit. Der Koeppel und Sie zeigen wieder mal, dass Gedichte die schönste Form der Literatur sind.
Also, klar und einfach: ich bin begeistert!