Wie einst zu John, Paul, George und Ringo,
so strömt trotz Hexenschuß und Fango,
trotz Fußball, Tagesschau und »Django«
zu Hundertausenden der Gringo
zur Show von Placido Domingo.
Domingo pinselt, singt, tanzt Tango -
doch ob Zarzuela, ob Fandango:
ich bleibe einsam wie ein Dingo.
Der Dingo wittert, spitzt die Öhrchen -
doch was an seine Sinne dringt
von Monitoren und Membranen,
hat nichts zu tun mit dem Tenörchen,
das fern und winzig, kaum zu ahnen,
da vorn womöglich wirklich singt.
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