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Klaus M. Rarisch

Der Prächtige (Prolog)

Man wird, solang die Kunst noch nicht entmachtet,
An seinen Bildern immer sich erfreuen.
Toledoklingenscharf zeigt er die neuen
Tatsächlichkeiten, die man nicht beachtet,

Hält man von alten Meistern sie gepachtet:
Ihr Prächtigen wollt doch nur wiederkäuen;
Altmeisterlich zu werden sollt ihr scheuen,
Seit jeder Stümper Kunst zu machen trachtet.

Kollegen bilden die sich ein zu sein,
OElgötzen gleich, so lassen sie sich rühmen –
Privat verbleiben sie im Anonymen.

Protest erhob der Prächtigkeitsverein.
Es war bereits das Starckdeutsch nicht ganz ohne –
Lorbeeren aber bringt erst die Tenzone!
 

     
 

Matthias Koeppel
betritt die Wurstküche

 

 


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