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La femme de mesnage

Klaus M. Rarisch

Fortuna

Daß Frauen uns die Kunst versauen sollen –
ich halte nichts von dieser Wahnidee.
Kunst macht man doch, damit das nicht gescheh.
Wenn wir im Kunstreich etwas bauen wollen,

dem sich die Zarten anvertrauen sollen,
bereite es den Harten Ach und Weh.
Das Weib als Teufelin, das Weib als Reh?
Ein Traum vom Schönen und vom Grauenvollen …

Vielleicht zeigt dir Fortuna ihren Steiß?
Dann träumst du nicht, das wäre höchst real!
Und ohne Glück, wie jeder sicher weiß,

wird dir nichts glücken, bleibt dir alles schal.
Das Kunstwerk fordert immer seinen Preis,
denn auch im Wohlstand spürst du Seelenqual.

 

     
 

Matthias Koeppel weiß
die Fortuna Kallipygos zu schätzen

 

 


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