Teufelstrillersonett

Die k�hne Kuh auf blauer Augenweide
Ent�u�ert sich der Innereien. Mu-
Tatis mutandis wird die Kuh tabu,
Ruht sanft und kalbt auf Metzgermessers Schneide.

Ein Cowboy, schon im Dienst ergraut, kaut Kreide:
Umsonst! Sein Schrei bleibt �Ei�. �Ei� trifft nicht zu.
Die Kuh enteutert sich vom Ich zum Du,
Versilbert Goldgeschmeide, hei�t Herzleide.

Der Teufel, der den Kuhschwanz heilig sprach,
Entdeckt, da� man sich nach der Decke streckt,
Empf�ngt den Ritterschlag zwar unbefleckt,

Doch endet schmachbedeckt im Schlafgemach:
Er glaubt zu schlecken und wird aufgeschleckt
Von einem Weib, das nach Madonna schmeckt.

    Klaus M. Rarisch

Enthalten in
Die Geigerz�hler h�ren auf zu ticken
= Meiendorfer Druck 20