Der Triumph des Todes
Du atmest? Schmeckst du hyazinthne Nonen? :
Wie gr�ne Schl�fer lange ruhig lagen,
Doch, spitz in Pestakkorden angeschlagen,
Fortw�lzen ihre Herrscher von den Thronen,
So wird man auch dein Fleisch nicht l�nger schonen.
Nie wieder wollen wunde Himmel tagen;
Sie bluten sich herab, verlorne Klagen
Um Ewigkeiten, die das Sein nicht lohnen.
Die Auferstandnen gieren nach der Erde,
Sie graben ihre schwarzen Kreuzchen ein,
Sie beten, da� die Saat gedeihen werde ...
Ein goldenes Gerippe kn�chert: �Nein!�
Und bl�st mit schamekstatischer Geb�rde
Die Luft vom Weihrauch der Verkl�rung rein.
Aus dem Zyklus
Letztes Ein Epilog in Sonetten
Dem Ged�chtnis Gustav Mahlers
Enthalten in
Die Geigerz�hler h�ren auf zu ticken
= Meiendorfer Druck 20
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