Die Ebene: tranchiert mit dem Skalpell.
In Korrektur befindet sich die Haut:
ein Krebsgeschwür wird darin abgebaut,
herausgeschält als wucherndes Rondell.
Sie schneidet sich so schwierig wie ein Fell.
Man hat sich mehr als üblich zugetraut.
Kein Atem geht. Die Klinge nur fräst laut,
und aus den Schnitten rinnt es dünn und hell.
Die Tupfer: wolkig, leicht und weich geflauscht.
Getränkt und satt vom Blut schon wenig später.
Die Kraft läßt nach, denn es verfliegt der Äther.
Ein dunkler Ton setzt langsam ein und rauscht,
verschluckt, was noch an Worten ausgetauscht.
Nichts zählt mehr, weder Freunde noch Verräter.
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