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Eberhard Schmidt

Wurstgenuß

Den Wurst-Sonetten über die so netten Würste
füg ich nur zögernd noch ein eigenes hinzu,
um dieses Thema endlich abzuschließen, dürste
ich auch danach, statt kaltem Bier, von einer Kuh

die Milch, noch körperwarm, zu einer Wurst zu trinken,
die nicht elektrisch oder gar auf Gases Flammen
gegrillt ward, nein (so tief will ich, bei Gott, nicht sinken),
geröstet muß sie sein, soll ich sie nicht verdammen,

auf einem Grill, den man beheizt mit Holzes Kohlen,
wodurch die Wurst erst den entscheidenden Geschmack
bekommt. Die andern Würste soll der Teufel holen!

Noch eins: stets unterschlägt das Würstefresserpack
die Brötchen, die den Griff zu heißen Grillidolen
erst möglich machen, wie ’nen Griff zum Kautabak.

 

     
 

Klaus M. Rarisch
kümmert sich um Jesu Christianisierung

 

 


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