Matthias Koeppel
Ohne vier
Ein Grand mit vieren? Das ist keine Kunst;
vorausgesetzt, die Flöte ist dabei,
es ginge auch mit Ass plus zehn mal drei.
Das spielt auch einer, der sonst keinen Dunst
von Taktik hat und Eulenspiegelei.
Doch ohne vier und dennoch nicht verhunzt ,
wem das gelingt, der steigt in meiner Gunst,
was sonst auch immer für ein Mensch er sei.
Die Gegner müssen dann auch nicht gleich schwarz sein,
doch zahlen müssen sie fürs nächste Bier,
und sollten sie ein Fall für IV von Hartz sein
sie müssen ran, ob mit, ob ohne vier.
Ich habs ja ohne fünfe schon geschafft,
doch bisher niemals ohne Gerstensaft.
26. 9. 2004
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