Johann Gottfried Schnabel: Insel Felsenburg. Wunderliche Fata einiger Seefahrer. Rund 3.850.000 Zeichen. Neudruck unter Bewahrung der in den zwischen 1731 und 1743 erschienenen vier Büchern der »Insel Felsenburg« angewandten Orthographie. Brotschrift der Originale ist Fraktur. Fremdsprachige Elemente sind in Antiqua gesetzt. Gelegentlich Schwabacher für Hervorhebungen. In allen Fällen verschiedene Ligaturen eingeschlossen. Man hatte damals auch Lettern für Apotheker- und Alchemisten-Zeichen. Als Brotschrift der Neuausgabe wurde zwischen der Herstellung (Kohler & Leberfinger, Nördlingen) und mir Century Expanded in Vertretung der ursprünglichen Fraktur verabredet. Wo mit Schwabacher ausgezeichnet ist, tritt kursive Century Expanded ein. Auf mein Betreiben vertrat Optima die Antiqua (die auch kursiv vorkommt) was einigen Auszeichnungs-Aufwand bedeutete, zumal häufig Schriften innnerhalb eines Wortes wechseln: deutsche Vorsilbe in Fraktur, fremdsprachiger Wortstamm in Antiqua, Endung nach deutscher Grammatik in Fraktur. Für sonst nirgends zu habende Zeichen habe ich seinerzeit unter CorelDraw 5 einen speziellen Zeichensatz entwickelt: Pfund, Unze, Drachme, Gold, Vitriol &c. Ebenso für verschiedene verschollene Ligaturen. Insgesamt waren für die Neuausgabe sechs verschiedene Zeichensätze in Gebrauch: Martin Lowsky schreibt in seiner Rezension der INSEL FELSENBURG: |
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