Am Hilfsplatz
Der Ärzte Keuchen hallt durch die Kaverne.
Ich liege matt und hilflos auf dem Schragen.
Die Kerzen glänzen wie blutrote Sterne.
Die Schmerzen sind wie Tiere, welche nagen.
Ich bin schon viel zu müde, um zu klagen!
Ich schaue stumpfen Blickes auf die Hände
Der Ärzte und getrau mich nichts zu fragen.
Tief in mir schluchze ich: Es geht zu Ende!
Mir graut vor meinen Füßen! Doch ich wende
Den Blick nicht ab ... Und langsam, wie nach Jahren,
Verbergen mir barmherzige Verbände
Die Greuel, die einst meine Füße waren.
Man trägt mich fort mit hundert andern Bahren,
Den kalten Tod in meinen nassen Haaren.
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