An mich
Zu leben heißt, den Haken reinzukriegen.
Ich schlag ihn kaum, bevor er mich erwischt.
Das siegt sich schließlich hin ins Unterliegen:
Da brennt Ersticktes. Was da flammt, verlischt
zu Glut. Von der dann endlich Funken steigen,
als wär ein Meer am Leuchten und die Gischt,
wie sie ins Licht sich aufwirft, wollt mir zeigen,
wie sie zerstäubt in nix und wieder nischt.
Am Ende? Nee, da frag ich nicht, wie dies
verstanden sein will, sondern setz den Schritt
wie immer knirschend stracks in Sand und Kies.
Entlang dem Ufer. Weiter noch, als mit
verfrästem Rand sich jemals rechnen ließ.
Und drüber raus, wo Schritt mit Tritt sich schnitt.
für Klaus Rosentreter
Enthalten in Kino = Meiendorfer Druck 41
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