Wer ist er, dieser »Junge«, dieser Protagonist einer zerrissenen Generation, welches »Ich« repräsentiert er in welchem historischen Abschnitt, was prägt ihn nachhaltig und woraus entsteht letztlich überhaupt so etwas wie Identität? Die literarische Bearbeitung der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts unter dem Blickwinkel der Betrachtung des »Jungen« öffnet verschüttete Türen des eigenen Erlebens, intendiert Impulse der Erinnerung und lädt zur Selbstreflexion ein.
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Besinnlich, behaglich oder gar gemütlich ist es hier schon mal gar nicht. Die Erzählungen, Satiren, Kurzgeschichten setzen sich bunt, auch mal beißend und gelegentlich als dunkel umwölktes »Nichtgeheures« in Szene. Die literarischen Essays führen die Leser durch konzentriertes, dabei von Empathie geleitetes Sezieren weltweiter Verhaltenszumutungen auf das brüchige Eis der Verständigungsmöglichkeiten.
(RW über »Erfelyk«)
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