È tant smaniosa, e po c’fa la bizoca
Quia porca straginata, quand saluta
Ch’ va al cor, e’l sang ai viser s’tramuta
L’allonge j occhi com i coll all’oca.

Intant va via; s’ n’arfa; s’fa poca poca
Con tutt’ l’smorfi d’na becca cornuta,
E par ch’ sia na facietta, vnuta
Dal cel, quand col mal temp’l fulmin gioca.

S’arvolta risciaqueta a chi la mira
C’ bocca pi occhi el tenerum al cor
Ch s’ne po fè n’idea sol, pur quand s’prova.

E arguardela com tutta pèr ch s’mova
D’na certa andaturetta a fè l’amor
Com s’per forza vless fè di’ al c...m’tira.

    Herr M... G...

 

 


Sie ist so lebhaft und verlangend und beträgt sich doch als Betschwester, – das Schwein; und wenn sie dich grüßt, so dringt es dir ins Herz und bringt dir das Blut bis in die Eingeweiden, du streckest den Blick wie eine Gans den Hals.

Doch sie geht, scheint bescheiden und kleinmütig mit allen Mienen einer Frau, welche von ihrem Manne oder Geliebten hintergangen wird; sie gleicht im Gesichte einem Wesen, welches vom Himmel gekommen ist, während der Blitz mit dem bösen Wetter spielte.

Wer sie betrachtet, zu dem wendet sie lächelnd sich hin und durch die Augen dringt ihm das tenerum (die Zärtlichkeit) ins Herz, wovon sich nur derjenige, welcher es erfahren hat, eine Vorstellung machen kann.

Schaut sie an, sie scheint ganz in Bewegung, wie im Genuß der Liebe, als wolle sie mit Gewalt mich zwingen zu sagen.

 

 

... »entdeckt« von Cesare Lombroso